Stellen Sie sich ein Kind vor, das mit einem Pinsel einen Sonnenaufgang malt – und für einen Moment die Bilder seines Alltags im Kriegsgebiet vergisst. Genau darum geht es bei Bombart. Diesen Februar verwandelt Bombart Laax in einen Ort, an dem Frieden nicht nur vorgestellt, sondern erlebt werden kann.

The Art of Peacebuilding ist die erste kuratierte Ausstellung von Bombart in der Schweiz. Gezeigt werden Werke aus Kreativworkshops mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen aus Gilgit-Baltistan und Kaschmir – Regionen, in denen die Menschen trotz täglicher Spannungen nicht aufhören, von einer besseren Zukunft zu träumen.

Bombart ist jung, aber furchtlos. Geboren in Graubünden, hat das Kollektiv bereits Grenzen und Barrieren überwunden: Im vergangenen Mai fanden in Jammu und Kaschmir Workshops mitten im bewaffneten Konflikt statt. Allen Widrigkeiten zum Trotz malten, lachten und fanden die jungen Künstler:innen für kurze Zeit zurück zu ihrer Unbeschwertheit. Diese Werke treten nun aus dem Schatten des Konflikts ins Rampenlicht von Laax.

Doch diese Ausstellung ist weit mehr als eine Sammlung von Bildern – sie ist ein kultureller Treffpunkt, an dem Kunst, Dialog und Gemeinschaft zusammenkommen. Mitten in der Winterhochsaison, vor einem internationalen Publikum, entsteht ein Raum für Begegnung, Reflexion und Hoffnung. Ein starkes Zeichen für den Frieden.

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